Hallo Maschinenfreunde,

 

hier geht es um die Wiederbelebung meiner Koordinatenbohrmaschine Hauser OP3,

das Baujahr ist leider unbekannt,

die Hauser wiegt schlanke 1,2 Tonnen, und hat eine MK2 Spindel,

Drehzahl stufenlos von 60-3000U/min.

in X verfährt der Tisch 400mm, und in Y 250mm,

grösster Durchlass zwischen Spindel und tisch ist 600mm,

der Standort der Maschine beim Kauf war Nürnberg,

und wurde mit einem Spditeur zu mir in die Wildnis gebracht.

In meiner Werkstatt habe ich die Maschine zuerst mal begutachtet,

und die ersten Fotos gemacht.....

 

 

 

 

 

Der Bohrkopf der Hauser mit einer Messskala für die Bohrtiefe.....

 

 

Eine Messuhr integriert im Bohrkopf....

 

 

Oben rechts das Einstellrad für die Drehzahl,

unten rechts ist das Wählrad für die Vorschubgeschwindigkeit....

 

 

 

Der zerstörte, verschlissene Faltenbalg, welcher die Z-Führungen schützen soll....

 

 

Der Arm von der Maschinenlampe ist auch hinüber....

 

 

Ein Panzerschlauch, die Verbindung zwischen Z-Achse und Maschinengestell....

 

 

Der elektrische Anschluss mit Sicherungskasten....

 

 

Im Vordergrund das Bedienpullt....

 

 

 

Alle Achsen werden elektrisch per Knopfdruck verfahren...

 

 

Der T-Nutentisch mit leichten Flugrost....

 

 

Handhebel für die Bohrpinole.....

 

 

Über dem Bohrkopf ist noch ein Getriebe verbaut.....

 

 

Die beiden Hauptmotoren,

links der Motor für die Z-Achsverstellung, daneben der Antriebsmotor....

 

 

 

Der Ölstand ist noch gut zu erkennen....

 

 

Am Hauptschalter fehlt der Knauf,

der Rest schaut ganz OK aus....

 

 

 

Die Antriebseinheit für die X-Achse....

 

 

Im Maschinenfuss, hinter einem verschraubten Deckel,

befindet sich die Elektrik mit den Schützen,

da drunter der Fussschalter mit dem die Maschine gestartet wird....

 

 

 

Die Mängelliste:

Bohrpinole ist fest,

Bedienungselemente vom Bohrkopf gehen schwer oder lassen sich nicht schalten,

Lager im Bohrkopf prüfen,

Tiefenmessuhr der Bohrspindel ist fest,

Zahnriemen und Spannrolle prüfen,

E-Motoren durchmessen und Lagerung prüfen,

Stufenlose Winkelgetriebe prüfen, (Lagerung/Laufgeräusche)

alle Führungen prüfen und Geometrie vermessen,

alle Schmierkanäle auf Durchgängigkeit prüfen,

komplette Elektrik durchmessen,

alle Schmierstoffe ersetzen,

bei dieser Restaurierung wird die Maschine komplett zerlegt,

und im zuge dessen wird die Maschine geschliffen und neu lackiert.....

 

nach abnehmen der Blendewurden die Taster sichtbar......

 

 

Ein Blick von oben in den Antriebskopf....

 

 

auf der Rückseite der Maschine die Antriebseinheit,

die Kette dient nur zur Drehzahsteuerung.....

 

 

der Gliederriemen für den Spinelantrieb.....

 

 

den Flugrost auf dem Tisch wegpoliert.....

 

 

Tischantrieb von unten....

 

 

mal schaun, wie es im Innern vom Übersetzungsgetriebe

über dem Bohrkopf aussieht.....

 

 

vorsichtig den Deckel angehoben....

 

 

da hat jemand mit dem Fett nicht gespart....

 

 

nachdem ich das meiste Fett mit einem Spachtel entfernt habe,

kam auch das andere Zahnrad zum vorschein....

 

 

abnehmen von der Handbetätigung der Bohrpinole,

dahinter sitzt die Rückholfeder....

 

 

sie ist unbeschädigt, und noch einsatzfähig.....

 

 

hinter der Glocke ein Axiallager....

 

 

zerlegen vom Übersetzungsgetriebe......

 

 

die Schrauben musste ich suchen,

unter dem ganzen Fett wurde ich dann doch fündig....


 

 

 

hier wird ein Schmiernippel entfernt.....

 

 

jetzt konnte ich das erste Bauteil entfernen....

 

 

um das zweite Zahnrad zu entfernen, musste eine Mutter mit einem

Stirnlochschlüssel gelöst werden.....

 

 

zum gegenhalten wird ein Inbussschlüssel durch eine Bohrung vom Zahnrad gesteckt....

 

 

durch die Bohrungen im Zahnrad können auch die versteckten

Schrauben gelöst und entfernt werden,

ich nutze hier einen kleinen Magneten um die Schraube zu entfernen.....

 

 

das Getriebegehäuse kann jetzt von der Bohrpinole abgezogen werden.....

 

 

das vordere Abdeckblech kann jetzt auch nach oben abgezogen werden....


 

 

die Bohrpinole wird durch eine Passfeder geführt,

diese habe ich mit Hilfe einer Schraube und eine

Spannzange wo ein Gleithammer aufgeschraubt war, herraus gezogen....

 

 

der Bohrkopf wird mit vier langen Inbussschrauben am

Maschinenständer gehalten.....

 

 

das Stellrad für die stufenlose Drehzahl....

 

 

nach dem lösen der Madenschraube kann das Rad abgezogen werden....


 

 

damit mir der Bohrkopf nicht auf den Tisch fällt,

habe ich ihn mit einem Hydraulikheber abgestützt....

 

 

ein Blick von hinten in den Bohrkopf zeigt das Vorschubgetriebe.....

 

 

zerlegen des Getriebes....

 

 

nach dem entfernen gleich eine Sichtkontrolle der Zahnräder.....

 

 

Kupferröhrchen als Schmierstoffverteiler....

 

 

ich habe zwar eine Explosionszeichnung vom Bohrkopf,

aber wie das Getriebe zerlegt wird, steht da nicht drin,

also stück für stück vorarbeiten....

 

 

lösen einer Stirnlochmutter....

 

 

sie ist geschlitzt und wird mittels einer kleinen Schraube zusammen gespannt,

und dient somit als Sicherung gegen lösen....

 

 

das Zahnriemenrad kann abgenommen werden....

 

 

auf der Welle eine Passfeder....

 

 

da die Passfeder sehr fest sitzt, hat sie eine M4 Bohrung,

durch einschrauben einer Schraube kann die Feder ausgedrückt werden....

 

 

noch ein Schmierstoffröhrchen....

 

 

als nächstes wird die Abdeckscheibe entfernt.....

 

 

die Vorschubantriebswelle kann jetzt mit dem Lager aus dem Kopf gezogen werden....

 

 

ein Lager im Gehäuse mit dem Auszieher entfernt.....

 

 

Schmierstoffverteiler....

 

 

die Sicherungsspange kann aus der Nut gehebelt werden,

danach wird der Querstift mit einem Dorn aus der Bohrung gedrückt.....

 

 

ein verbogenes Axiallager,

alle Lager die hier verbaut worden sind, sind Metrische Normlager,

und günstig zu bekommen.....

 

mit einem Spezial Lager Innenauszieher wird das Lager

aus dem Gehäuse und von einer Welle abgezogen.....

 

zerstörungsfrei entfernt....

 

jetzt kann die Schaltwelle zur anderen Seit herraus gezogen werden....

 

 

das Kegelzahnrad ist mit einer Schraube auf der Welle gesichert....

 

ein Zahnradpaar wird hier von der Welle gezogen....

 

in den Händen von meinem Zahnarzt

ist dieses Instrument ein seeehr unangenehmes Werkzeug,

in meiner Hand ein nützliches Hilfsmittel,

damit kann die Sicherungsspange angehoben, und dann herrunter gehebelt werden.....

 

jetzt kann der Querstift ausgedrückt werden....

 

nun kann der Konus enfernt werden....

 

es folgt die Hülse.....

 

der Einstellhebel für die beiden Geschwindigkeiten.....

 

die Welle ist jetzt frei, und kann raus genommen werden....

 

zuletzt kann auch das Zahnrad entfernt werden....

 

der Bohrkopf ist jetzt leer, und kann gereinigt werden....

 

das Vorschubgetriebe in Einzelteilen....

 

ups...noch eine Hülse gefunden....

 

das alte Fett ist raus,

es stecken noch Passstifte im Gehäuse....

 

ein Dämpfungsgummi steckt noch in einer Nut....

 

Abstreifring auf dem Gehäusedeckel....

 

gereinigt, geschliffen, gespachtelt und lackiert, RAL 7031 Blaugrau....

 

alle Teile vom Vorschubgetriebe aufgereiht....

 

nach einer gründlichen Durchsicht der Bauteile auf irgendwelche Schäden,

habe ich alles gereinigt.....

 

alle Bauteile sind in einem einwandfreien Zustand....

 

Bauteil Bohrtiefeneinstellung....

 

das zerlegen ist unspektakulär.....

 

überall ist das Schabmuster noch deutlich zu erkennen....

 

nach einer gründlichen Reinigung,

ist die Bohrtiefeneinstellung wieder auf dem Bohrkopf montiert....

 

das frisch eingefettete Pinolenvorschubgetriebe ist wieder eingebaut.....

 

das Übersetzungsgetriebe der Pinole mit der integrierten Messuhr....

 

die Messuhr funktioniert nicht mehr, sie ist fest,

aber auch das bekomme ich wieder fertig....

 

das Zahnradpaar aus Pertinax,

Pertinax ist ein Phenol Harzpapier,

der Bohrkopf ist jetzt wieder komplett, alle Lager wurden getauscht,

nun kann ich mich dem zweiten Teil der Maschine kümmern.....

 

 

auf der rechten Seite der Maschine

befinden sich die Kabelverbindungen zum Tisch.....

 

 

am Hauptschalter fehlt der Knebel....

 

 

an der Z-Achse ist irgendeine klebrige Masse runter gelaufen,

was das ist, oder woher sie kommt, konnte ich noch nicht herausfinden....

 

 

die Abdeckung für das Einstellrad der Optischen Messeinrichtung....

 

 

 

das Skalenrad abgezogen, und die Schrauben gelöst....

 

 

der Hülseneinsatz kann jetzt raus gezogen werden....

 

 

die Abdeckung wird entfernt....

 

 

nach dem abnehmen der vorderen Tischabdeckung

kommt das Optische Messystem zum vorschein,

und der Fehler wird sichtbar, warum der Tisch nicht mehr elektrisch

verfahren werden konnte, der Rundriemen war vom Motor abgelaufen.....

 

 

die elektrische Verbindung.....

 

 

das Skalenlineal der Y-Achse ist mit 2 Stiften verstiftet,

die Kontaktflächen sind geschabt....

 

 

noch eine Abdeckung.....

 

 

 

eine der elektrischen Verbindung ist mit einer 7 poligen Steckverbindung gelöst.....

 

 

die elektrische Tischverstellung wird über ein Schneckenrad realisiert....

 

 

der Hebel für die klemmung der Z-Achse,

wird die Achse geklemmt, wird der Endschalter betätigt,

und es kann die Achse nicht mehr elektrisch angesteuert werden....

 

 

die Flachführung vom Tisch.....

 

 

 

eine weitere Abdeckung wird entfernt....

 

 

auf der linken Seite gehts weiter....

 

 

ein Blick von unten unter dem Tisch,

man erkennt die Tischführungen, und die Verrippung....

 

 

für die schnelle Tischverstellung gibt es einen Motor,

mit dem Handrad über der Schnecke wird die Feinverstellung gemacht....

 

 

 

kein Wunder, das die Verstellung schwergängig war,

viel Schmodder und verharztes Fett.....

 

 

das Rundriemenantriebsrad ist mit einer Madenschraube auf der Welle gesichert....

 

 

 

das Rad kann jetzt einfach von der Welle abgezogen werden....

 

 

das Gehäuse mit der Schnecke kann jetzt nach oben

aus dem Tisch erausgenommen werden....

 

 

das Schneckenrad ist mit 2 Muttern gesichert....

 

 

Muttern lösen....

 

 

und das Schneckenrad kann von der Spindel entfernt werden....

 

 

das Gehäuse mit der Spindellagerung....

 

 

die Spindel der X-Achse....

 

 

die Spindellagerung von hinten,

zu sehen ein offenes Lager mit Spänen drin....

 

 

nachdem die Spindel raus ist,

kann ich den Tisch mit meinem Kran abheben....

 

 

die Führungen sind noch in einem sehr guten Zustand,

das Schabmuster ist von vorne bis hinten ohne Verschleiss.....

 

 

die Führungen brauchen nur einmal gründlich gereinigt werden....

 

 

 

die Y-Achs Spindel muss jetzt demontiert werden.....

 

 

nach dem lösen vom Spindellagerflansch

kann die Spindel mit der Kurbel raus gedreht werden....

 

 

Endschalter für die Tischklemmung....

 

 

Verbindungsstecker zum Tisch....

 

 

Stromversorgung zum Tisch....

 

 

der Y-Achsschlitten ist jetzt bereit zum abnehmen....

 

 

die Tischklemmung....

 

 

 

die Knebelschrauben für die Tischklemmung....

 

 

mit Kran und Gurten hebe ich den Schlitten vom Maschinengestell....

 

 

 

Endschalter für die Handverstellung der Z-Achse,

steckt eine Kurbel auf dem Vierkant,

kann die Z-Achse nicht mehr elektrisch verfahren werden....

 

 

die Übersetzungsspindel mit dem Schneckenrad für die Z-Achse

wird seitlich aus dem Gehäuse gezogen....

 

 

 

Z-Achsschlitten von hinten mit dem Antriebsmotor,

links daneben der Motor für die Höhenverstellung der Z-Achse.....

 

 

der Hauptantrieb mit Motor und Stufenlosen Regulieretriebe.....

 

die Kette dient nur dazu,

um die Drehzahl vom Getriebe stufenlos einzustellen....

 

 

die Ölstandskontrolle vom Getriebe....

 

 

Lagerflansch....

 

 

die Motorgetriebene Z-Achsspindel im Ölbad.....

 

 

Ölschauglas vom Ölbad....

 

 

im Maschinenfuss befindet sich die Elektrik der Maschine....

 

 

 

ein Mäusenest....

 

 

die beiden Endschalter der Z-Achse....

 

 

der Antriebsmotor ist raus....

 

 

die Hauptantriebswelle mit dem Zahnriemenrad

vom Reguliergetriebe durch den Z-Achsschlitten bis nach oben....

 

 

 

 

jetzt kann das Reguliergetriebe ausgebaut werden....

 

 

 

den Antriebsmotor der Z-Achse demontiert....

 

 

danach kann der Lagerflansch mit der Spindel

aus dem Maschinengestell gezogen werden....

 

 

 

die Schneckenwelle im TOP Zustand....

 

 

 

 

um den Z-Achsschlitten aus dem Maschinengestell zu heben,

müssen Gleitstücke abgeschraubt werden.....

 

 

mit dem Kran wird jetzt der Z-Schlitten aus dem Maschinengestell gehoben....

 

 

 

 

der Z-Ständer ist gründlich mit einem Hochdruckreiniger abgeduscht worden,

getrocknet, und einmal grob übergeschliffen.....

 

 

geschliffen, gespachtelt, nochmals geschliffen, grundiert,

und mit RAL 7031 fertig lackiert....

 

 

die Ölschaugläser im Maschinengestell raus geschraubt.....

 

 

unter dem Y-Achsschlitten ist eine Tischlemmung verbaut,

unter anderem auch 4 Kugellager als Gleitrollen....

 

 

gegen ungewolltes rausfallen sind sie gleitlagernd verschraubt....

 

 

die Klammern sind mit je 2 Schrauben verschraubt....

 

 

jetzt kann die Laufrolle raus gezogen werden,

auf der Rückseite ein Zapfen mit mehreren Druckscheiben...

 

 

da der gesamte Tisch ein hohes Gewicht hat,

nehmen diese Laufrollen mit den Druckscheiben einen grossen Teil des Gewichtes auf,

dadurch wird der Anpressdruck auf den Führungen auf ein Minimun reduziert....

 

 

die Tischklemmung wird auch demontiert...

 

 

alle Schmiernippel werden entfernt....

 

 

geschraubte Kabeldurchführung aus Kunststoff...

 

 

unter der Frontabdeckung aus Aluminium ein Kabelbaum....

 

 

die Taster sind auf einer externen Platte verbaut....

 

 

die Taster von hinten....

 

 

Seitenabdeckung aus Aluminium....

 

 

Deckel vom integrierten Schaltschrank,

die Steckdose ist für den Fussschalter....

 

 

alle zu lackierenden Teile werden sorgfältig geschliffen,

hier der erste Vorschliff....

 

 

der T-Nutentisch ist geschliffen und grundiert....

 

 

das stufenlose Reguliergetriebe hat einen Lagerschaden,

um das zu wechseln muss das Getriebe zerlegt werden....

 

 

zuerst muss die Traverse abgeschraubt werden....

 

 

das Keilriemenrad ist mit einer Madenschraube auf der Welle gesichert....

 

 

 

die Keilriemenscheibe ist runter, in der Motorwelle ist noch eine Passfeder verbaut....

 

 

hinter dieser Lagerabdeckung ist das defekte Lager....

 

 

die beiden Getriebehälften können jetzt getrennt werden....

 

 

 

ein Blick ins Innere,

naja, viel zu sehen gibt es da nicht....

 

 

die andere Hälfte....

 

 

die Welle kann jetzt aus dem Gehäuse gezogen werden....

 

 

ganz rechts auf der Welle ist das defekte Lager,

mit dem Abzieher kann das Lager leicht von der Welle abgezogen werden,

es wird durch ein neues ersetzt, welches beidseitig geschlossen ist....

 

 

der frisch lackierte Z-Achschlitten ist getrocknet,

und die gereinigte Zahnstange kann wieder eingebaut werden....

 

 

die Z-Achse hängt am Kran,

und mit dem Hubwagen das Maschinengestell langsam auf Tuchfühlung gefahren....

 

beide Teile zusammen gesetzt, und die geschraubten Führungsschienen angeschraubt....

 

die Führungen der Z-Achse haben Abstreifer aus Messing....

 

 

das Spindelmuttergehäuse der Y-Achse....

 

im Maschinengestell sind 2 Halteböcke,

an dem das Spindelmutterngehäuse verschraubt wird....

 

oberhalb vom Mutterngehäuse sieht man eine ovale Vertiefung,

dort sammelt sich das Öl, um dann über eine kleine Bohrung

in das innere der Mutter zu gelangen,

wo das Öl zur schmierung der Spindel gebraucht wird....

 

 

alle Kabel habe ich mir vor dem trennen beschriftet.....

 

mit Hilfe eines dünnen stabilen Drahtes,

habe ich die Kabelstränge durch das Maschinengestell

an die entsprechenden Stellen gezogen....

 

im Vordergrund baumelt der Hauptschalter am Kabel....

 

die Spindellagerung hakelt, mal schaun warum das so ist,

mit dem Stirnlochschlüssel die Mutter vom Lagerflansch gelöst,

und abgeschraubt.....

 

hinter der Mutter kommt ein Lager zum vorschein....

 

interessant, solch ein Lager habe ich auch noch nicht gesehen.....

 

mit dem Abzieher die Lagerpaarung von der Spindel gezogen....

 

 

das hintere Lager ist ein Normlager,

es wird durch ein neues ausgetauscht,

das geteielte Lager werde ich versuchen zu reinigen.....

 

nach dem einweichen in Petroleum, und mehrmaligen durchspülen mit Waschbenzin,

mit anschliessenden ausblasen mit Druckluft, konnte ich das Lager überreden,

wieder leicht und ohne hakeln zu laufen.....

 

der Kran wieder im Einsatz,

damit konnte der Y-Schlitten leicht auf das Maschinengestell aufgesetzt werden....

 

die Führungsflächen habe ich vorher satt mit Öl eingepinselt.....

 

 

das Lagergehäuse vorher....

 

und nach der Flugrostbeseitigung,

bevor die neuen Lager eingesetzt werden, wir das Teil mit Waschbenzin ausgespült,

damit die Spänereste verschwinden....

 

die Spindel.....

 

die Spindel ist mit dem elektrischen Antrieb wieder eingesetzt....

 

der alte runde Antriebsriemen ist noch in einem tadellosen Zustand,

ich habe ihn wieder verbaut.....

 

der Schneckenantrieb,

hier noch ohne Fett.....

 

der motorisierte Tischantrieb,

ein kleiner Elektromotor mit dem Lagerbock.....

 

 

der Hauptschalter sitzt wieder an seinen Platz,

leider fehlt mir immer noch der Schaltknauf....

 

der Vorschubmotor für die Z-Achse....

 

auf der Rückseite vom Motor der Lagerdeckel....

 

nach dem abnehmen vom Deckel kommt das Lager zum vorschein.....

 

der vordere Deckel.....

 

unter dem Deckel ein dünner Federring....

 

 

auch hier wurde ein Normlager verbaut.....

 

abziehen vom vorderen Motordeckel.....

 

das Lager bleibt auf der Motorwelle zurück....

 

 

 

der hintere Motorgehäusedeckel konnte ohne Abzieher abgenommen werden.....

 

jetzt kann der Läufer raus genommen werden....

 

auch das hintere Lager muss runter....

 

 

wenn der Motor schon zerlegt ist,

wird das Gehäuse auch neu lackiert.....

 

der Motor hat jetzt neue Farbe,

der Läufer und die Lagerdeckel sind gereinigt,

und 2 neue Lager liegen bereit....

 

der Motor ist nun wieder zusammen,

und kann wieder eingebaut werden....

 

 

der Motor wieder an seinem Platz.....

 

Kabel mit Panzerschlauch.....

 

der Motor ist angeschraubt, und das Kabel verlegt.....

 

jetzt ist der Hauptantriebsmotor dran.....

 

das Gehäuse ist ganz schön angeschrabbelt.....

 

nach dem abnehmen der Riemenscheibe,

kommt eine Abstandsbuchse zum vorschein....

 

Antriebswelle mit Passfeder und Distanzbuchse....

 

abziehen vom vorderen Motordeckel....

 

jede Menge Ablagerungen im Deckel......

 

auch dieses Lager wird gegen ein neues ausgetauscht.....

 

der hintere Lagerdeckel....

 

der Läufer ist raus,

dieser Motor hat keine Anschlussdose für die Elektrik,

hier sind die Kabel direkt in das Gehäuse geführt....

 

 

Normlager  6004....

 

gereinigt, neu lackiert und mit neuen Lagern wieder zusammen gebaut....

 

hier ist der Motor wieder an seinem Platz.....

 

der Transformator von der Maschine....

 

elektrischer Anschluss vom Transformator....

 

noch einige Kleinteile die nach neuer Farbe schreien....

 

 

vorbereitet zum lackieren.....

 

die Rahmen vom Sichtfenster haben neuen Lack,

die Glasscheiben sind geputzt,

und die Abdeckrahmen aus Messing glänzen auch wieder.....

 

wieder zusammen geschraubt....

 

Ölstandsanzeige vom Stufenlosen Reguliergetriebe....

 

den Tischantrieb der X-Achse ist wieder eingesetzt.....

 

 

die elektrissche Verbindung von der Maschine zum Tisch

führt durch ein Panzerschlauch.....

 

alle Abdeckungen haben wieder ihren Platz gefunden.....

 

Kabelsalat....

 

da der Bohrkopf sehr schwer ist,

werde ich ihn mit Hilfe von meinem Kran wieder an die Maschine schrauben....

 

angesetzt und verschraubt.....

 

 

 

 

 

 

hier kommt noch die Steuerung wieder rein.....

 

 

 

den Nutentisch habe ich auch wieder blank bekommen.....

 

das Bedienpanel aus Aluminium,

hier sind die Taster noch ohne Staubschutz.....

 

 

und zu guter letzt kommt jetzt die Elektrik,

in der sehr kompackten und übersichtlich gehaltenen Steuerung

sechs Feinsicherungen.....

 

 

bei den heutigen Maschinen bekommt man eine Steuerung mitgeliefert,

verbaut in einem Schrank in der grösse von einem Kleiderschrank,

das ist bei dieser Maschine glücklicherweise nicht so,

aber eine menge Kabel sind es trotzdem.......

 

alle diese Kabel muss ich jetzt nur noch auf die Steckplätze verteilen,

und wenn möglich auch in der richtigen Reihenfolge,

danach sollte die Maschine wieder laufen,

oder es steigt eine grosse Rauchwolke aus dem Werk2 in den Himmel....

 

bis mein Elektriker kommt,

kann ich mich mit dem zerstörten Faltenbalg beschäftigen......

 

er schaut etwas mitgenommen aus,

einen reparatur ist zwecklos, dieser hier muss durch einen neuen ersetzt werden.....

 

 

der Gleitbahnschützer von unten.....

 

ein originaler Faltenbalg ist nicht mehr auf zu treiben,

und ein passender Ersatz aus dem Zubehör gibt es nicht,

eine Einzelanfertigung ist viel zu teuer,

also bleibt wieder nur eine Eigenfertigung,

da ich die Stahlrahmen vom alten Schützer wieder verwenden will,

muss der alte zerlegt werden......

 

das Gewebe ist entfern, zurück bleiben nur die Metallteile.....

 

für den neuen Schützer habe ich mir zuerst ein Probeteil aus Papier gefaltet,

und danach eine Muster aus einem Reststück.....

 

das Material ist Buchbinderleinen......

 

ich habe 2 Bögen mit den Rückseiten aneinander verklebt,

und die Faltkanten aufgezeichnet.....

 

es muss unbedingt genau gefaltet werden.....

 

hier ist der Bogen soweit vorgefaltet.....

 

jetzt muss die Seite auf 90 Grad umgefaltet werden,

danach schaut das dann so aus.....

 

danach wird die zweite Seite umgefaltet,

und fertig ist das erste Segment von dreien.....

 

das ganze mal 3 .....

 

hier sind die drei Segmente mit den Stahlrahmen verklebt....

 

jetzt kommen noch die verchromten Klammerleisten auf die Stahlrahmen,

und fertig ist der neu aufgebaute Gleitbahnschützer......

 

 

auf der Rückseite ist der Gelenkrahmen wieder angebracht,

dieser stabilisiert den Gleitbahnschützer zusätzlich,

und sorgt dafür, das er sich gleichmässig entfaltet,

wenn er auf die max Länge ausgefahren wird.....

 

hier ist er wieder an seinem Platz montiert.....

 

die Elektrik ist wieder eingebaut,

und der Fussschalter wieder an seinem Platz,

der Probelauf verlief ohne Probleme.....

 

die Maschine steht jetzt an ihrem Platz,

ihr Gewicht verteilt sich auf 4 Maschinenfüssen,

und mit den Maschinenwaagen in beiden Richtungen ausgerichtet.....

 

 

 

eine Arbeitsleuchte fehlt noch,

und eine Digitalanzeige mit Messstäben muss noch beschafft und verbaut werden.....

 

eine Digitalanzeige mit drei Messstäben habe ich direkt aus China bestellt,

nachdem ich dem Postmann noch die Zoll und Einfuhrkosten bezahlt hatte,

habe ich die Pakete ausgehändigt bekommen.....

 

nach dem auspacken die erste Begutachtung......

 

macht alles einen guten und vernünftigen Eindruck....

 

zum testen einen Messstab angeschlossen, und den Stecker in die 230V Steckdose,

der Trockenlauf funktionierte schonmal....

 

einen Platz für den Messstab an der X-Achse war schnell gefunden....

 

zum anbringen der Stäbe habe ich mir spezielle Halteböcke aus Aluminium gefräst.....

 

 

die Anzeige auf dem mitgelieferten Schwenkarm geschraubt,

und beides an die Maschine geschraubt....

 

der nächste Halter wird gefräst....

 

 

ein Distanzblock für den Lesekopf vom Messstab....

 

 

der Messstab hat eine Gesamtlänge von 600mm....

 

 

damit der Messstab einwandfrei funktioniert, muss dieser genau ausgerichtet werden,

dazu fahre ich den Stab mit einer Messuhr ab,

durch Langlöcher in den Halterungen und Messstäben, wird der Stab solange ausgerichtet,

bis die Messuhr nahe "O" stehen bleibt.....

 

er wird auf Höhe und Seitenabweichung ausgerichtet....

 

auch für die Y-Achse fertige ich mir Distanzstücke aus Alu....

 

 

und auch hier wird der Stab auf zwei Ebenen abgefahren und eingestellt....

 

damit die Kabel der Messstäbe nicht einfach nur wild an der Maschine runter hängen,

fertige ich mir kleine Halteschellen für das Kabel,

dazu ein Stück Rundalu in die Drehbank gespannt....

 

auf Ø abgedreht....

 

danach auf die Fräsbank,

und mit einem 8mmØ Schaftfräser zwei Nuten eingefräst....

 

der Fräser ist leider nicht so gut geeignet, um Alu zu fräsen,

leider habe ich im Moment keinen passenden in dem Ø und Länge....

 

 

 

abstechen....

 

 

die Rückseite plan drehen....

 

die beiden Grundkörper müssen noch entgratete werden....

 

jetzt wird der Deckel dazu gedreht....

 

der Innen Ø wird auf "O" Mass zum Grundkörper gefertigt....

 

auch hier werden zwei 8mm Nuten gefräst....

 

 

 

abstechen....

 

 

 

der Grundkörper wird an die Maschine geschraubt....

 

 

dann das Kabel in die Nuten gelegt.....

 

 

und zum Schluss der Deckel drauf gedrückt....

 

 

eine saubere Lösung.....

 

 

 

die Hauser OP3 ist jetzt fertig, und kann in betrieb genommen werden....

 

 

 

 

und wieder ist ein Projekt fertig geworden,

die Aufarbeitung hat eine Menge Spass gebracht,

und ich habe eine weitere Maschine im KrohneWerk2

es grüsst Euch

der Ralf

 

>> Nachtrag <<

 

....zum Antrieb der Maschine gab es immer wieder Probleme mit dem Reguliergetriebe,

im laufenden Betrieb verlor das Getriebe immer wieder an Kraft,

und rutschte letztendlich nur noch durch,

so das nicht mal mehr eine 6mm Bohrung gefertigt werden konnte,

auch das zerlegen und reinigen vom Getriebe, welches danach mit der

sündhaft teuren Traktionsflüssigkeit neu befüllt wurde,

brachte keine Verbesserung.....

 

 

 

 

 

Das gute "Santotrac 50".....

 

Hier ist die Antriebseinheit vor der Restaurierung der Maschine nochmals zu sehen,

unten der Antriebsmotor und darüber das Reguliergetriebe,

mit der Fahrradkette wird die Übersetzung stufenlos eingestellt.....

 

Ich habe mich jetzt entschlossen,

den Motor und das Getriebe ausser Betrieb zu nehmen,

und eine neue Antriebsvariante zu montieren,

dazu habe ich mir einen neuen Elektromotor mit 1,5Kw besorgt,

dazu gibt es einen passenden gebrauchten Frequenzumrichter "micromaster".....

 

Da die Maschine über stabile Aluguss Verkleidungsabdeckungen verfügt,

kann der neue Motor auf dem obersten Deckel montiert werden....

 

mit 4 Inbusschrauben wird die leichte Neigung vom Deckel so ausgeglichen,

das der Motor genau gerade angeschraubt werden kann....

 

Der Motor wird mit einem 3 Teiligen Flanschsystem aus Aluminium

oben auf der Maschine verschraubt,

der 3 Teiligen Flansch ist eine Eigenfertigung,

hier ist der Motorflansch zu sehen....

 

Dieser wird mit dem Motor verschraubt....

 

 

Der 2 Teil vom Flansch ist ein Zwischenflanscheinsatz, welcher Exzentrisch gefertigt wurde,

durch das verdrehen vom Zwischenflanschring kann später der Zahnriemen

auf die richtige Spannung eingestellt werden....

 

 

der 3 Teil vom Flansch wird auf dem Deckel geschraubt, und ausgerichtet....

 

Eine neue Kabeldurchführung darf auch nicht fehlen....

 

 

Hier ist noch der originale Antrieb zu erkennen,

Zahnriemen, Spannrolle und das Zahnriemenrad,

das Zahnriemenrad welches über eine Welle vom Reguliergetriebe angetrieben wird,

habe ich demontiert, da genau an dieser Stelle der neue Motor aufgesetzt wird.....

 

Der Motor ist montiert,

und treibt über eine direkt auf die Motorwelle montierten Zahnriemenscheibe

den Zahnriemen, und somit die Spindel an,

ich habe zum ausprobieren mal den Motor direkt an das Stromnetz angeschlossen,

und Probelaufen lassen,

da jetzt das ganze Gerassel (Motor, Reguliergetriebe, Antriebswelle) nicht mehr mit

angetrieben wird, sondern der neue Motor direkt über den Zahnriemen

die Spindel antreibt, ist das Laufgeräusch der Maschine auch deutlich leiser geworden.....

 

 

Die Bohrung im mittleren Zwischenflansch dient dazu,

um mit einem Dorn diesen so zu verdrehen,

das der Zahnriemen die richtige Spannung bekommt.....

 

Der gesamte Eindruck der Maschine ist jetzt etwas verändert,

aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.....

 

Auf der Linken Seite vom Maschinengestell war genug Platz,

um einen Schaltkasten für den Frequenzumrichter zu montieren......

 

Mein E-Mann hat jetzt alles verdrahtet, angeschlossen und den Frequenzumrichter eingestellt....

 

Der Umbau auf einen Frequenzumrichter war die richtige Entscheidung,

das umbauen hat sich wirklich gelohnt, ich bereue diesen Eingriff an der Hauser nicht,

mit einem Poti kann ich jetzt die Spindelumdrehung stufenlos

von "0" bis auf 2500 U/min regulieren,

gemessen mit einem Digitalen Drehzahlmesser,

und jetzt wird erstmal gebohrt.....

 

Danke für Euer Interesse,

es grüsst Euch

der Ralf

 

ENDE